Die Ausstellung wird eröffnet am Freitag, 27. November um 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 27. November bis 10. Januar 2016
Begrüßung: Dr. Gertrud Landwehr
Zur Malerei von Mandy Friedrich spricht
Britta Petersen, Kunsthistorikerin, Bremen
Mandy Friedrichs Bilder berauschen sich an den Farben, am Tempo, an
der festgehaltenen Bewegung, dem in seiner Vergänglichkeit gebannten
Moment.
Ihre Motive findet die Dresdner Malerin überall – zu Hause und unterwegs
– und in ihren Bildern ist es, als ob sie überall daheim sei –
eine Art Weltbürgertum, das aus einer Offenheit rührt, die längst nicht
selbstverständlich ist. In Mandy Friedrichs Bildern wirkt die Fremde
warmherzig und vertraut.
Was ihre Malerei aber besonders auszeichnet, ist der untrügliche Blick
auf das vermeintlich Nebensächliche, Banale, Belanglose, Alltägliche,
Unscheinbare – ein Einkauf, das Schminken vor dem Spiegel, die stille
Minute auf einer Bank, krachende Rockmusik, diese Augenblicke, da jemand
an sich selbst verzweifelt oder mit sich selbst völlig im Reinen ist.
Ihre Bilder kommen über den Betrachter wie ein Banküberfall, dessen
Beute an die Bedürftigen verteilt wird, wie ein warmes Sommergewitter,
wie der Gruß eines Unbekannten in der Straßenbahn. Sie sind
wie Flugblätter, die kleine revolutionäre Momente des Glücks in uns
schaffen können.
Matthias Zwarg, Kulturjournalist
KUNSTVEREIN DIE WASSERMÜHLE LOHNE E.V.
Mühlenstraße | 49393 Lohne |kunstverein-wassermuehle.de
Öffnungszeiten: Mi. und Sa. 16-18 Uhr | So. 11-13 Uhr u. 15-18 Uhr
Nachrichten aus dem Norden
29.11.2015 HEINZEL Video Produktion „Dresden / New York – unterwegs und hier“ Künstlerin Mandy Friedrich
Videobeitrag zum Thema